Glossar

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  • Immobilienfonds (engl.: Real Estate Funds)

    Investieren ihr Vermögen hauptsächlich in Wohn- und Geschäftsliegenschaften, Bauland, Gebäude im Bau und Anteile in Immobilienunternehmen. Schweizerische Immobilienfonds geben Anteile anlässlich von Kapitalerhöhungen gegen Bezugsrechte aus; Rückgaben von Anteilen an den Anlagefonds sind nur unter Einhaltung einer bestimmten Kündigungsfrist möglich. Von den meisten Immobilienfonds werden die Anteile an der Börse zu Marktkursen gehandelt.

  • Immobiliengewinn

    Nur für Anlagefonds mit Vertrieb in Deutschland relevant. Im Inventarwert eines Anteils enthaltener Ertrag der Anlagefonds aus nicht deutschem Grundbesitz, den Deutschland aufgrund von Doppelbesteuerungsabkommen kein Besteuerungsrecht zusteht. Bei einer Veräusserung der Anteile durch betriebliche Anleger in Deutschland ist er steuerfrei.

  • Indexorientierte Vermögensverwaltung

    Weitgehende Anlehnung der Gewichtung von Anlagen an deren Gewichtung im Benchmark.

  • Indikativer Minimalpreis

    Unverbindliche Angabe zum Minimalpreis von Anteilen von Anlagefonds mit begrenzten Risiken; wird in der Regel durch besondere Anlagestrategien abgesichert, aber nicht garantiert.

  • Indikativer Preis

    Unverbindliche Angabe zum Wert eines Anteiles.

  • Interim Profit

    Nur für Anlagefonds mit Vertrieb in Deutschland relevant. Im Inventarwert eines Anteils enthaltener Ertrag der Anlagefonds, der auf vereinnahmte und aufgelaufene Zinsen entfällt, aber noch nicht ausgeschüttet oder thesauriert und somit beim Anleger noch nicht steuerpflichtig wurde. Bei einem Kauf von Anteilen kann der Zwischengewinn in das Privatvermögen in Deutschland als negative Einnahme steuermindernd verrechnet werden; bei einer Veräusserung der Anteile aus dem Privatvermögen in Deutschland eines Anlegers muss er als Kapitalertrag versteuert werden.

  • Inventarwert

    Effektiver Wert eines Anteils; entspricht dem auf einen Anteil anfallenden Teil des Nettofondsvermögens (Gesamtfondsvermögen bewertet zu Marktpreisen abzüglich Verbindlichkeiten der Anlagefonds dividiert durch Anzahl ausstehender Anteile).

  • Investmentgesellschaft mit variablen Kapital SICAV

    Anlagefonds in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft, deren ausschliesslicher Zweck die kollektive Kapitalanlage ist und deren Kapital und Anzahl ausstehender Aktien nicht im Voraus bestimmt, sondern variabel ist. Sie beteiligt die Aktionäre nach Massgabe der erworbenen Aktien am Gesellschaftsvermögen und verwaltet dieses gemäss Gesetz und Anlagereglement. Die Depotbank steht in einem vertraglichen Verhältnis zur SICAV. Die SICAV kann jederzeit neue Aktien zum Inventarwert ausgeben, anderseits ist ein Anleger grundsätzlich berechtigt, Aktien jederzeit zum Inventarwert zurückzugeben. Der Anleger ist Aktionär und hat Mitgliedschafts- und Vermögensrechte.

  • Investment Manager

    Natürliche oder juristische Person, die im Auftrag der Fondsgesellschaft das Anlagevermögen innerhalb der Fondsreglemente nach eigenem Ermessen anlegt und verwaltet.

  • ISIN

    Die Internationale Wertpapier-Identifikationsnummer (International Security Identification Number) ist eine zwölfstellige Buchstaben-Zahlen-Kombination zur Identifikation eines Wertpapiers sowie dessen Domiziles.