J.P. Morgan Asset Management: The Weekly Brief

23.04.2013 10:05 - JPMorgan Asset Management (Switzerland) LLC

J.P. Morgan Asset Management: The Weekly Brief

Thema der Woche

Die Ängste schwinden. Die nach der Kreditklemme einsetzende Rally des Goldpreises lag in zwei Ängsten begründet. Zum einen wurden auf globaler Ebene finanzielle und politische Turbulenzen befürchtet, zum anderen rief die unkonventionelle Geldpolitik (wie die quantitativen Lockerungen, QE) Inflationsängste hervor. Des Weiteren war seit 2009 eine langfristig steigende Nachfrage nach Gold zu verzeichnen, da dieses als Komponente von Schmuck und Elektrogeräten gefragt war. Der diesjährige Rückgang des Goldpreises, der am 1. Januar bei 1.599 USD lag, macht deutlich, dass diese Ängste langsam schwinden. Zweifellos sorgt die europäische Schuldenkrise nach wie vor für Turbulenzen. Da die EZB im letzten Juli jedoch versprach, „alles Erforderliche“ zur Euro-Rettung zu unternehmen, scheinen diese kontrollierbar zu sein. Die Inflation ist unterdessen ausgeblieben, obwohl die Zentralbanken in den USA, GB, Japan und der Eurozone seit 2007 Inlandsanleihen in Höhe von etwa 6,5 Billionen USD gekauft und Kredite an Finanzinstitute gewährt haben. Der Goldpreis dürfte künftig zunehmend von seinen eigenen spezifischen Angebots- und Nachfragefaktoren beeinflusst werden. – Tom Elliott

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