Lehren aus dem Anlagejahr 2012 und mögliche Implikationen für 2013

10.01.2013 10:29 - UBS Asset Management Switzerland AG, Zurich

2012 war geprägt von politischen Entscheidungen und jeder Menge Unsicherheit. Dazu gehörten mehr als 50 anstehende Wahlen, die Abschwächung der Weltwirtschaft sowie Befürchtungen, dass China eine harte Landung widerfahren könnte, die Eurozone zusammenbrechen und die USA in eine Rezession zurück gleiten könnte. Wie ist es möglich, dass die weltweiten Finanzmärkte 2012 dennoch nach oben strebten und nahezu alle Anlageklassen im Plus abschnitten? Um dies zu erklären, verdienen drei Aspekte Beachtung.

Erstens ist genau zu unterscheiden zwischen Finanzmärkten und Weltwirtschaft: Gute Jahre für die Märkte können schlechte Jahre für die Wirtschaft sein und umgekehrt. Dies liegt daran, dass die Kurse an den Finanzmärkten viel stärker von Zukunftserwartungen bestimmt werden. Dazu zählen Unternehmensgewinne, Zentralbankmassnahmen und politische Entscheidungen. Im vergangenen Jahr sahen wir längere Phasen, in denen schlechte Konjunkturmeldungen aus den USA oder Europa von den Finanzmärkten als gute Nachrichten gefeiert wurden, da sie die Hoffnungen auf weitere geldpolitische Lockerungsmassnahmen durch die US-Notenbank Fed bzw. die Europäische Zentralbank schürten.

Zweitens machte 2012 einmal mehr deutlich, dass Anleger sich besser nicht gegen Entscheidungen der Notenbanken stellen. Die im Kampf gegen die Krise ergriffenen geldpolitischen Massnahmen führten zu sehr niedrigen Zinsen. Somit kam es für Anleger mit dem Ziel langfristig positiver realer Renditen nicht mehr in Frage, Geld auf dem Sparkonto zu horten.

Drittens – und das ist in unseren Augen die wichtigste Lektion – hat das vergangene Jahr gezeigt, was das politische Umfeld zu leisten vermag. So erfreulich es ist, dass nahezu alle Anlageklassen im Plus lagen, so selten sind solche Jahre. Anleger sollten also für die Rückkehr zur Normalität gerüstet sein. In der Regel reagieren verschiedene Anlageklassen in einem bestimmten Marktumfeld unterschiedlich. Dann kann allein deren Mischung im Portfolio darüber entscheiden, ob die Performance positiv oder negativ ausfällt.

Zudem kann die Stimmung an den Märkten rasch umschlagen. Wer die Märkte nicht selbst durch geeignetes Research eng verfolgen kann oder will, dem bietet sich eine breit diversifizierte und aktiv verwaltete Delegationslösung als interessante Möglichkeit. Sie erlaubt, die Anlageentscheidungen an erfahrene Spezialisten zu übertragen. Diese beurteilen laufend die Marktentwicklungen mit dem Ziel, vielversprechende Anlagechancen, die sich in den verschiedenen Anlageklassen ergeben können, durch die entsprechenden Gewichtungen im Portfolio aktiv zu nutzen. Indem sie das Portfolio breit über verschiedene Anlageklassen, Sektoren und Märkte diversifizieren, verteilen sie die Risiken und erhöhen gleichzeitig das Ertragspotenzial.

Anleger, die für 2013 eine klare Anlagestrategie anstreben und erfolgreich umsetzen möchten, sollten eine Anlage in die UBS Asset Allocation Funds in Betracht ziehen. Alle Anlagelösungen finden Sie im Fund Gate - der Fondsdatenbank für UBS Funds.

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