Weniger Millionäre in der Schweiz, mehr in Nordamerika

04.06.2025 09:14

Laut dem World Wealth Report 2025 von Capgemini ist die Zahl der vermögenden Privatpersonen weltweit um 2,6 Prozent gestiegen. In Europa waren es gut 2 weniger und in der Schweiz sank die Zahl der HNWI um 0,9 Prozent.

Weltweit gibt es mehr reiche Privatleute, allerdings lange nicht in allen Regionen. (Bild Andrea Berg/Shutterstock)
Weltweit gibt es mehr reiche Privatleute, allerdings lange nicht in allen Regionen. (Bild Andrea Berg/Shutterstock)

Ein günstiges Zinsumfeld und starke Renditen am US-Aktienmarkt trugen laut Mitteilung dazu bei, die Vermögensbildung im Jahr 2024 anzukurbeln. Nordamerika verzeichnete mit einem Anstieg der HNWI-Bevölkerung um 7,3 Prozent die grössten Zuwächse. Im Gegensatz dazu ging in Europa, Lateinamerika und im Nahen Osten die Zahl der HNWI zurück.

Im asiatisch-pazifischen Raum stieg die Zahl der vermögenden Privatpersonen um 2,7 Prozent, wobei es in der Region erhebliche Unterschiede gab. Hier ragen laut Indien und Japan heraus, die beide ein Wachstum von 5,6 Prozent verzeichneten und 20 000 respektive 210 000 Millionäre hinzugewannen.

Grosse Rückgänge in Brasilien und Mexiko

Im Gegensatz dazu war das Wachstum in China laut Capgemini mit einem Rückgang um 1,0 Prozent negativ. Die HNWI-Bevölkerung Lateinamerikas ging um 8,5 Prozent zurück, was auf die Währungsabwertung und die fiskalische Instabilität zurückzuführen sei. Brasilien (-13,3 Prozent) und Mexiko (-13,5 Prozent) verzeichneten die grössten Rückgänge. Die Zahl der vermögenden Privatpersonen im Nahen Osten ging um 2,1 Prozent zurück, was auf die gesunkenen Ölpreise zurückzuführen sei.

[link]