Stada verschiebt den Milliarden-Börsengang

19.03.2025 10:37

Der Börsengang des Arzneiherstellers Stada dürfte womöglich noch etwas auf sich warten lassen. Die Eigentümer verschieben das IPO des Generikaspezialisten bis September, schreibt Bloomberg.

Der Sprung aufs Parkett könnte 2025 einer der grössten Börsengänge in Europa. (Bild Tobias Arhelger/Shutterstock)
Der Sprung aufs Parkett könnte 2025 einer der grössten Börsengänge in Europa. (Bild Tobias Arhelger/Shutterstock)

Ursprünglich hatte der Börsengang noch vor Ostern stattfinden sollen. Stada-Chef Peter Goldschmidt sprach noch vor knapp zwei Wochen von einem grossen Interesse seitens Investoren aus der ganzen Welt. Laut Bloomberg will das Unternehmen durch den Börsengang rund 1,5 Milliarden Euro an frischem Kapital einnehmen, zusätzlich zu eventuellen Platzierungen durch die Beteiligungsgesellschaften. Stada strebe mit dem geplanten Börsengang eine Bewertung von rund 10 Milliarden Euro an, hiess es weiter.

Eigentümer von Stada sind die beiden Private-Equity-Firmen Bain Capital und Cinven. Sprecher der Finanzinvestoren sowie von Stada selbst lehnten Stellungnahmen gegenüber Bloomberg ab.

Der Sprung aufs Parkett könnte einer der grössten Börsengänge in Europa in diesem Jahr werden. Stada ist unter anderem bekannt für das Erkältungsmittel Grippostad, die Sonnenmilch Ladival oder den Hustensaft Silomat. Abhängig davon, wie viele Anteile bei einem Börsengang platziert würden ist der Konzern ein Kandidat für den MDax oder den Dax.

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