J.P. Morgan Asset Management - The Weekly Brief

23.06.2014 11:47 - JPMorgan Asset Management (Switzerland) LLC

J.P. Morgan Asset Management - The Weekly Brief

In der vergangenen Woche wich das wirtschaftliche Schicksal der Eurozone von dem der USA weiterhin ab, da die Inflation in den USA auf 2,1% (J/J) anstieg – der stärkste jährliche Zuwachs seit Oktober 2012 – während die Inflation in der Eurozone auf 0,5% (J/J) fiel. Allerdings betonte Janet Yellen letzte Woche, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hinsichtlich der Inflation nicht besorgt ist, denn es gibt, wie auch die Grafik zeigt, eine ca. 9 monatige Verzögerung zwischen der Absicht eines Unternehmens Löhne anzuheben und dem tatsächlichen Inkrafttreten des Lohnanstiegs. Der kürzliche starke Anstieg bei den geplanten Lohnanhebungen, weist also darauf hin, dass Arbeitnehmer wohl Anfang 2015 mit höheren Löhnen rechnen könnten. Es ist wahrscheinlich, dass ansteigende Löhne weiteren Druck auf die Inflation ausüben und damit wird in Aussicht gestellt, dass die aktuelle Inflation in der nahen Zukunft eher nicht abflaut. Dies könnte die Fed dazu veranlassen die Zinsen früher als derzeit vom Markt erwartet anzuheben.

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