J.P. Morgan Asset Management - The Weekly Brief

04.11.2013 10:07 - JPMorgan Asset Management (Switzerland) LLC

J.P. Morgan Asset Management - The Weekly Brief

Die Kombination aus einer Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Eurozone, der Diskussion über die US-Schuldengrenze und der Verzögerung des schrittweisen Rückzugs der Anleihenkäufe der US-Notenbank hat in diesem Jahr zu

einem starken Wertanstieg des Euros gegenüber dem US-Dollar geführt. Allerdings ist eine stärkere Währung nicht das, was die Eurozone derzeit bräuchte, da sie Exporte teurer macht. Dies ist für viele Volkswirtschaften unvorteilhaft, weil ihre wirtschaftliche

Erholung auch auf dem Export basiert. Bisher war dies für Investoren allerdings wenig bedenklich; vielmehr erreichte der Euro Stoxx 50 im vergangenen Monat ein Fünf-Jahreshoch. Sollte der Euro jedoch weiter aufwerten, könnte dies die Europäische Zentralbank zwingen, geeignete Massnahmen zu ergreifen. Beispielsweise könnte sie über Zinssenkungen oder eine erneute Liquiditätszuführ für Banken versuchen, den Wert der Währung niedrig zu halten. Eine stärkere Währung lässt die Krisenländer weniger wettbewerbsfähig erscheinen und macht den internen Abwertungsprozess noch schwieriger.

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