Postfinance steigert Betriebsgewinn nach neun Monaten deutlich

18.11.2025 11:13

Die Postfinance hat in den ersten neun Monaten 2025 nicht zuletzt auch dank tieferer Kosten den Betriebsgewinn klar gesteigert. Damit hat die Finanzdienstleistungs-Tochter der Schweizerischen Post das Ergebnis des gesamten Konzerns massgeblich gestützt.

Ohne Postfinance hätte ein negatives Betriebsergebnis für die Post herausgeschaut. (Bild Shutterstock)
Ohne Postfinance hätte ein negatives Betriebsergebnis für die Post herausgeschaut. (Bild Shutterstock)

Von Januar bis September 2025 erzielte Postfinance ein Betriebsergebnis von 224 Millionen Franken, wie dem Zwischenergebnis zu entnehmen ist. Das seien 66 Millionen mehr als in der Vorjahresperiode.

Das Marktumfeld sei schwierig, erklärte die Postfinance und verwies auf die zuletzt gesunkenen Leitzinsen. Der Betriebsertrag sank in der Folge auf 1,21 Milliarden Franken nach 1,45 Milliarden im Vorjahr.

Aufwand «nachhaltig gesenkt»

Gleichzeitig sei das Institut in den zinsunabhängigen Geschäftsfeldern Anlegen und Zahlungsverkehr weiter gewachsen. Die Kundenvermögen stiegen seit Ende 2025 um 4,7 Milliarden Franken auf 111,6 Milliarden Franken an.

Zudem habe Postfinance den Geschäftsaufwand «nachhaltig» gesenkt. Das sei mit einer Fokussierung im Innovationsportfolio sowie mit Effizienzmassnahmen erreicht wurden. Der Personalbestand der Post-Tochter lag mit 3516 Vollzeitstellen (+30) gleichwohl höher als noch Ende 2024.

Die Post hat in den ersten neun Monaten 2025 ein Betriebsergebnis von 183 Millionen Franken erzielt. Das sind 58 Millionen Franken weniger als in der Vorjahresperiode. Ohne Postfinance hätte also ein negatives Betriebsergebnis für die Post herausgeschaut.

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